"Als ich die Sammlungen des nationalen Marinemuseums im Hôtel de Cheusses entdeckte, fiel mir das Modell des Plongeur, des ersten französischen U-Boots, das in Rochefort gebaut wurde, ins Auge. Es soll die Nautilus von Jules Verne inspiriert haben. Dieses Modell war ein Echo meiner Arbeit in Meisenthal am CIAV [Centre International d'Art Verrier], wo sich bereits ein Projekt von etwa 15 mundgeblasenen Glasskulpturen abzeichnete, die der Unterwasserforschung gewidmet waren und heute in der...
"Als ich die Sammlungen des nationalen Marinemuseums im Hôtel de Cheusses entdeckte, fiel mir das Modell des Plongeur, des ersten französischen U-Boots, das in Rochefort gebaut wurde, ins Auge. Es soll die Nautilus von Jules Verne inspiriert haben. Dieses Modell war ein Echo meiner Arbeit in Meisenthal am CIAV [Centre International d'Art Verrier], wo sich bereits ein Projekt von etwa 15 mundgeblasenen Glasskulpturen abzeichnete, die der Unterwasserforschung gewidmet waren und heute in der Ausstellung Bathyskaphos im Centre International de la Mer/ La Corderie Royale zu sehen sind. Was wäre besser geeignet, um die Zusammenarbeit zwischen dem Centre International de la Mer und dem Musée national de la Marine, die die kreative Arbeit ein und derselben Künstlerin teilen, zu besiegeln, als einen dieser Nautiloiden zu entnehmen und ihn hier im Saal des Tauchers zu präsentieren? Wie ein Fragment aus der benachbarten Ausstellung ist die Skulptur auf langen Stahlbeinen installiert. Im bläulichen Halbdunkel des Kabinetts schwebend, lädt sie den Besucher ein, sich seinerseits unter die Oberfläche der Ozeane zu projizieren. Dieses Projekt feiert die Erforschung des Meeresbodens und der Abgründe, die mich seit über zehn Jahren faszinieren, in ihrer ganzen utopischen, poetischen und universellen Dimension."
In der Kunst wie im Leben entwickelt sich Elsa Guillaume im Rhythmus der Materialien und der Reisen. Sie entwickelt eine plastische Forschung, die der Erforschung und den Meereswelten gewidmet ist. Dabei wechselt sie zwischen Arbeitszeiten im Atelier, wo sie die Erde modelliert, und Zeiten der Feldforschung, wo sie die natürlichen Umgebungen durch Zeichnungen, Videos und Fotografien untersucht. Von ihrem Brüsseler Atelier aus fertigt Elsa Guillaume ihre Skulpturen und Installationen an, die sie regelmäßig in Frankreich und im Ausland ausstellt. Ihre Werke wurden bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, insbesondere mit dem COAL-Preis für Kunst und Umwelt.
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