

Artikel 353 des Strafgesetzbuches
Freizeit und Unterhaltung
,
Veranstaltung
,
Theater
Um Rochefort
-
Unter der Regie von Emmanuel Noblet wird dieses chabolische Geständnis eines Mörders, der alles außer seiner Ehre verloren hat, von einem Duo fabelhafter Darsteller verkörpert, die diesem Sozialdrama eine ergreifende Kraft verleihen. Weil er den skrupellosen Immobilienentwickler Antoine Lazenec ins Meer geworfen hat, ist Martial Kermeur gerade von der Polizei verhaftet worden. Dem Richter, vor den er vorgeladen wird, zeichnet er den Verlauf der Ereignisse nach, die ihn dorthin geführt haben:...
Unter der Regie von Emmanuel Noblet wird dieses chabolische Geständnis eines Mörders, der alles außer seiner Ehre verloren hat, von einem Duo fabelhafter Darsteller verkörpert, die diesem Sozialdrama eine ergreifende Kraft verleihen. Weil er den skrupellosen Immobilienentwickler Antoine Lazenec ins Meer geworfen hat, ist Martial Kermeur gerade von der Polizei verhaftet worden. Dem Richter, vor den er vorgeladen wird, zeichnet er den Verlauf der Ereignisse nach, die ihn dorthin geführt haben: seine Scheidung, das Sorgerecht für seinen Sohn Erwan, seine Entlassung und dann vor allem Lazenecs schillernde Projekte. Es muss gesagt werden, dass die Versuchung groß war, seinen gesamten Abfindungsbonus in eine schöne Wohnung mit Blick auf das Meer zu investieren. Aber es musste noch gebaut werden...
Auf der Bühne verkörpert Vincent Garanger mit spürbarer Intensität Martial Kermeur, diesen stillen, von der Ernüchterung des Lebens zerbrochenen Fünfzigjährigen, der in Worten eine Form der Erlösung findet. Sein Schauspiel, alles in Zurückhaltung und Spannung, verleiht einem komplexen Charakter, der sowohl schuldig als auch zutiefst menschlich ist, Fleisch. Er füllt diese Rolle mit seltener Genauigkeit aus, bewegt sich von Resignation zu Wut, von Scham zu wiedergewonnener Würde. Ihm gegenüber spielt Emmanuel Noblet, ebenfalls Regisseur, einen nüchternen und aufmerksamen Richter, eine Figur des Zuhörens und der Konfrontation. Ihre diskrete, aber essentielle Präsenz strukturiert die Geschichte und verleiht dem Aufeinandertreffen von Angesicht zu Angesicht eine bemerkenswerte dramatische Dichte. Gemeinsam weben die beiden Schauspieler einen lebendigen Dialog, der dieses gerichtliche Verhör nach und nach in eine kraftvolle politische und philosophische Befragung von Gerechtigkeit und intimer Überzeugung verwandelt.
-
-
Umwelt
-
-
-
Gesprochene Sprachen
-
- Alle Kommentare ansehen
Service
-
-
Zugänglichkeit
-
-
ab 13. Januar 2026 bis zum 14. Januar 2026
-
Voller Preis29 €
-
Reduzierter PreisVon 9 € bis zu 24 €
-
Mitglied22 €
-
Jugendliche11 €
Zeitplan
-
Zeitplan
-
- der 13. Januar 2026 von 20:30 bis 22:00
- der 14. Januar 2026 von 19:30 bis 21:00